Sankt Aldegundis

Skulptur der hl. Aldegundis

Wertvolle Skulptur der hl. Aldegundis aus dem 16. Jahrhundert, gotisch, in einer St.Aldegundis-Kapelle im Geburtsort Cousolre.
Foto: Gemeinde Cousolre.
 

Die heilige Aldegundis, Tochter eines merowingischen Fürsten und „Heilige der Franken“ genannt, lebte im 8. Jahrhundert im Raum des heutigen Maubeuge ganz im Norden Frankreichs an der belgischen Grenze.

Die Verehrung der Heiligen ist im Benelux-Raum sowie in Deutschland weit verbreitet.

Nach unseren Recherchen gibt es in Frankreich 13 Städte und Dörfer in denen die Heilige verehrt wird oder Schutzpatronin ist. In Belgien kennt man 25 Orte mit Verehrung der hl. Aldegundis, in den Niederland sind es zwei Orte und in Luxemburg ebenso zwei. In Deutschland konnten neun Gemeinden oder Einrichtungen gefunden werden, die die Heilige verehren.
 

Im Herbst 2019 entstand ein erster Kontakt zu einem Förderverein der „Chapelle Sainte Aldegonde“ in der Stadt Maubeuge und deren Vorsitzenden. Während eines Besuchs einer kleinen Delegation aus Maubeuge in St. Aldegund im November 2019 wurde vereinbart, dass wir in St. Aldegund an der Mosel, als „Namensträger“ der Heiligen, es übernehmen, mit den deutschen Gemeinden Kontakte aufzunehmen um ein „Netzwerk“ der St.Aldegundis-Pfarreien zu gründen. Dieses Netzwerk soll dem gegenseitigen Informationsaustausch dienen. Dieser Austausch kann beinhalten, in welcher Form die Verehrung der Heiligen gefeiert wird, ob es Skulpturen, Gemälde, Kirchenfenster, Paramente, Fahnen usw. gibt die dem Gedenken der Heiligen dienen. Gebete und Lieder sollen ausgetauscht werden. Denkbar sind auch gegenseitige Besuche. Ferner sollte jede Pfarrei eine Art „Steckbrief“ mit allen wichtigen Daten für diese Homepage zur Verfügung stellen.


 

St. Aldegundis in der Pfarrkirche St. Aldegund

St. Aldegundis in der Pfarrkirche St. Aldegund
Spätbarock, um 1765
Foto: Gemeinde Sankt Aldegund.

 

St. Aldegundis in der Pfarrkirche St. Aldegund

Karte aus dem Buch von Otto Dittrich, “St. Aldegundis, die Heilige der Franken.”